Shorty mutiert zum Zombie

Dies ist der „Livereport“ wie sich ein Fashionista Ken bzw. Sporty, im Zuge einer Spezial-Behandlung vom smarten Plastikknaben in einen Zombie verwandeln wird.

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Im ersten Schritt wird die Augenpartie mit Modellierpaste nachmodelliert, um so die Gesichtsoberfläche zu erhöhen. Die Nasenspitze wird abgenommen.

Ziel ist es, dem Gesicht dadurch mehr Tiefe zu geben, damit die Augen tiefer in den Höhlen liegen.

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Die Paste so verteilen, dass sie gleichmässig ist. Bis kurz vor dem endgültigen Trocknen kann sie bei Bedarf noch korrigiert werden.

Nachdem die Paste getrocknet ist, geht es an die weitere Gesichtsmodellierung. Dazu das Gesicht, Hals und Schulterpartie mit Bastelkleber einschmieren und dann mit dem Zellstoff einer Lage Taschentuch belegen. Im nassen Klebezustand kann man das dann noch nach Wunsch formen und ziehen. Im Idealfall sollte man an der Halspartie etwas mehr Zellstoff nehmen, damit der Kopf noch etwas beweglich bleibt.

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Wenn der Zellstoff getrocknet ist, folgt der nächste Schritt der Umwandlung: Mit mittelbrauner Acrylfarbe grundieren. Bei Bedarf kann man auch in dieser Phase nochmals eine Lage Zellstoff aufbringen.

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Weiter so mit den anderen Körperteilen.
Da er später Kleidung tragen wird, muss man nicht den ganzen Körper umgestalten, es reichen die sichtbaren Teile.

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Wenn die Farbe getrocknet ist, wird mit einem groben Pinsel Acryl Sandfarbe drüber gebürstet. Nach Belieben ein paar Wunden oder etwas Blut auftragen.

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Letzter Schritt sind dann die Augen und der Mund. Der Mund lässt sich nur schlecht verändern, deshalb modelliere ich ihn über und setze dann in die fast trockene Paste die Mundform und die Zähne.

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Damit die Kleidung zu Sportys neuer Lebensform passt, wird sie ein bisschen angeschmutzt – Fachjargon „weathern“. Die einfachste Menthode ist; ein bisschen anfeuchten und mit Erde verschmutzen. Ein paar Blutspuren können auch nicht schaden, je nach Verletzungsgrad. Aber beim weathern zählt: weniger ist mehr. Zuviel kann unrealistisch wirken. Um die Kleidung abgetragen aussehen zu lassen, ruhig an den Stellen, die sich generell abnutzen mit grobem Schleifpapier rüber gehen, um den Stoff aufzurauhen oder Löcher zu bekommen. Geschnitten sehen Löcher in den Klamotten meist seltsam und künstlich aus.

Fertig!
Gut, er sieht nicht mehr so schön aus wie ehemals, es ging aber auch nicht darum, einen schönen OOAK-Ken zu zeigen, sondern um eine von unzähligen Techniken der Umgestaltung – zu was auch immer…

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